Wiedersehen mit Mike: FoxBase feiert 5. Geburtstag

Ronja Schrimpf

Startup Stories

Eine Software für digitale Produktberatung, die einen schnellen, kompetenten und individuell auf den Kunden zugeschnittenen Vertrieb ermöglicht – das bietet das Startup FoxBase mit ihrer Software, dem Digital Product Selector. Unter den Gründern Benjamin Dammertz und Carsten Dolch hat sich FoxBase den Herausforderungen des digitalisierten Vertriebs angenommen. Fast zwei Jahre liegt das letzte Interview mit 5-HT zurück – heute erzählt uns Benjamin Dammertz, was sich seitdem für das Startup getan hat.

Gründer von FoxBaseBenjamin Dammertz und Carsten Dolch - Gründer von FoxBase

Was bisher geschah: Wer ist eigentlich Mike?

Mike – das ist eine fiktive Persona, die repräsentativ für die aktuellen Herausforderungen im B2B-Vertrieb steht. Mike ist als Marketingchef eines mittelständischen Unternehmens dafür verantwortlich, potenzielle Kunden für die Produkte oder Services zu gewinnen und das auch noch schnell, kompetent und individuell auf den Kunden zugeschnitten.

Mikes Herausforderung: Die Produktpaletten werden immer komplexer und die Convenience-Anforderungen der Kunden immer höher. Deshalb nutzt Mike den Digital Product Selector, eine Software für digitale Produktberatung.

Was bisher geschah: Was ist eigentlich digitale Produktberatung?

Digitale Produktberatung – das ist zunächst einmal eine Bedarfsanalyse in Form eines interaktiven Fragebogens, bei dem Kunden Fragen zu ihrem aktuellen Problem beantworten. Ganz wichtig dabei ist, dass die Fragen in Kundensprache gestellt sind. Basierend auf diversen Algorithmen werden dem Kunden anschließend wenige, ausgewählte Produkte, Systeme oder Dienstleistungen vorgeschlagen, die zum individuellen Kundenproblem passen. FoxBase konnte dabei schon große Firmen wie Telekom oder Henkel gewinnen und deren Websites mit digitaler Produktberatung aufwerten.

FoxBaseFoxBase

Was bisher geschah: Wer ist eigentlich FoxBase?

FoxBase – das ist ein Startup aus Düsseldorf, das 2016 von Carsten Dolch und Benjamin Dammertz gegründet wurde. Angefangen mit einer digitalen Kaufberatung für Laptops, interessierten sich bald andere Unternehmen für den dafür entwickelten Prototypen und wünschten sich eine vergleichbare Lösung für die eigene Website. So entstand aus dem Prototypen schließlich die Software-Lösung Digital Product Selector.

2 Jahre später – Von 5 auf über 30 Mitarbeiter:innen

„Im März 2021 feierten wir unseren fünfjährigen Geburtstag“, erzählt Benjamin stolz, „In den fünf Jahren seit der Gründung und den fast zwei Jahren seit unserem Interview mit 5-HT ist eine Menge passiert. Dazu gehört, dass unser Team sehr gewachsen ist und wir inzwischen über 30 Mitarbeiter:innen haben.“ Im Vergleich zum Juli 2019, als 5-HT FoxBase interviewten und es gerade mal fünf Mitarbeiter:innen waren, kann FoxBase damit auf ein inzwischen vergleichsweise großes Team blicken.

„Und wir konnten natürlich nur so wachsen, weil wir auch auf Kundenseite stark gewachsen sind“, erklärt Benjamin.

2 Jahre später – Von ersten Kunden zu einem festen Kundenstamm

Viele neue Kunden sind dazu gekommen, aus verschiedenen Branchen und von Hidden Champion KMUs bis zu DAX-Konzernen. Dazu gehört beispielsweise die Firma Knauf, die mittlerweile den Systemfinder für Trockenbau in ihre Website integriert hat. Auch Unternehmen im Umfeld der Chemieindustrie, wie Lanxess, Triflex oder PohlCon, gehören mittlerweile zum Kundenstamm von FoxBase.

„Aber nicht nur neue Kunden haben uns beim Wachstum geholfen. Mit Henkel beispielsweise  haben wir unsere Zusammenarbeit weiter intensiviert: Einerseits sind weitere Industrieklebstoffkategorien dazugekommen  und andererseits ist nun auch der erste B2C-Case online.“

 Henkel Referenz FoxbaseHenkel Referenz

2 Jahre später – Von erster Software-Lösung zum reifen Produkt

„Unser Produkt hat sich enorm weiterentwickelt“, erläutert Benjamin, „Die Software ist  nochmals intuitiver zu bedienen und noch einfacher in die Prozesse und Systeme unserer Kunden zu integrieren. Außerdem ist sie wesentlich flexibler geworden durch sehr viele zusätzliche Features, sodass sich jeder seinen individuellen Anwendungsfall baukastenartig konfigurieren kann.“

2 Jahre später – Von Messen zu digitalen Events

„Wegen Corona müssen wir wie viele andere schauen, wie wir die Messen ersetzen können, an denen wir gerne teilgenommen hätten“, berichtet Benjamin. So nehmen wir zum Beispiel regelmäßig an den digitalen Formaten vom European Chemistry Partnership teil.“

Auch mit 5-HT hat FoxBase in den vergangenen Jahren den ein oder anderen Kontakt gehabt, beispielsweise bei einem Webinar gemeinsam mit Marco Majer von 5-HT, Lanxess und SAP. Auch beim Web Summit in Lissabon nahm FoxBase mit 5-HT gemeinsam teil.

Außerdem veranstaltete FoxBase im Herbst 2020 ihr erstes großes Online-Event namens Digital[In], ein digitales Forum der Industrie, unter anderem mit dem Schwerpunkt auf Chemie, bei dem führende Industriebranchen in Deutschland zusammengebracht werden und dadurch ein „unternehmensübergreifender Austausch über nachhaltige Strategien sowie die Veränderung des Marktangangs in Industrieunternehmen“ ermöglicht wird, wie die Homepage von FoxBase verrät. Auch für dieses Jahr plant FoxBase ein ähnliches Event.

Und passend zum runden Geburtstag veranstaltete FoxBase im März 2021 seinen ersten Kundentag, den DigitizerDay. „Das war ein absoluter Erfolg und auch diesen werden wir dieses Jahr auf jeden Fall noch mal wiederholen.“ erzählt Benjamin.

2 Jahre später – Vom Startup zum Scaleup

Mittlerweile verdoppelt FoxBase seinen Umsatz jährlich und weitet seinen Kundenstamm sehr schnell aus. Internationale Kunden stehen aber auch auf der Roadmap, verrät Benjamin. „Aber allein der Markt in Deutschland ist so riesig, dass wir uns erstmal hier breiter aufstellen. Neben der Chemiebranche ist inzwischen die Bauindustrie, die Elektroindustrie und die Telekommunikationsbranche dazugekommen. Bezogen auf den deutschen Markt wird es also erstmal breiter und tiefer innerhalb von Industrien und industrieübergreifend.“

Mit all den Entwicklungen, die FoxBase die vergangenen fünf Jahre seit seiner Gründung gemacht hat, ist auch seine Bezeichnung als Startup nicht mehr ganz aktuell, Scaleup wäre aufgrund des starken Wachstums wohl deutlich passender. „Wir nennen uns immer noch Startup“, so Benjamin, „ehrlicherweise ist es uns auch egal, die Hauptsache ist, unsere Kunden bleiben so zufrieden und wir können unsere ambitionierten Wachstumsziele weiter erreichen.“

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